Ein erster Schritt aus der Baukrise Bundeskabinett beschließt Bau-Turbo
Mit den neuen Regelungen können die Planungs- und Genehmigungsverfahren im Wohnungsbau deutlich vereinfacht und beschleunigt werden. Die Regierung zeigt damit, dass sie ein zentrales Hemmnis und einen Kostentreiber im deutschen Baurecht erkannt hat“, kommentiert DeSH-Präsident Dr. Stephan Lang. Zentraler Bestandteil des Gesetzentwurfs ist die Einführung eines neuen §246e, der bis Ende 2030 weitreichende Ausnahmen von bestehenden Planungsregeln ermöglicht. Weitere Anpassungen des Baugesetzbuches dienen der gezielten Beschleunigung und Vereinfachung von Wohnbauvorhaben. Damit werden strukturelle Hemmnisse für das Bauen im Bestand beseitigt und kommunale Handlungsspielräume gestärkt. „Mit Blick auf den hohen Vorfertigungsgrad und die technischen Vorteile des Holzbaus bieten die geplanten Änderungen im Baugesetzbuch eine große Chance für das serielle und modulare Bauen mit Holz. Jetzt muss die Politik den eingeschlagenen Kurs beibehalten und die notwendigen Reformen zügig umsetzen und weiterführen“, betont Lang.